Jan-Philipp Martin

Jan-Philipp auf einer Brücke

Time Boss

Wie Jan-Philipp zur Musik kam

Obwohl Jan-Philipp Martin in einem Klassikhaushalt aufwuchs, konnte er sich seinerzeit überhaupt nicht dafür begeistern. Zumal er schon in jungen Jahren Schallplatten von Glen Miller und Ella Fitzgerald in die Hände bekam und ihn der Bigband Sound den er dort hörte viel mehr begeisterte.

Daraufhin begann Jan-Philipp mit 12 Jahren Schlagzeug zu spielen und nahm Unterricht bei einem Studenten für Schlagzeug und Pauke in Hamburg.  Dann begann er parallel in der Schulbigband zu trommeln, aus der sich im Laufe der kommenden Jahre während der Oberstufe eine Combo heraus kristallisierte. Deren Musik wurde immer besser, und Jan-Philipps Schulnoten gleichzeitig schlechter. Das waren die unweigerlichen Konsequenzen von den ersten Gigs am Abend, bei denen natürlich immer ausreichend Bier konsumiert wurde!

Als Jan-Philipp wider Erwarten (und den Vorhersagen seiner Lehrer zum Trotz) das Abitur ablegte, trommelte er in der Savoy Bigband und später bei den Fishhead Horns. Diese beiden Bands hatten einen hohen Anspruch und spielten auch Stücke die bereits Buddy Rich interpretiert hatte. Das gefiel ihm! Jazz Rock der 70er oder auch – fast – Swing Arrangements. Die Proben wurden teilweise von Profimusikern der NDR- Bigband geleitet und begleitet. Mit beiden Bands hatte er viele Auftritte und absolvierten auch viele Landes- und Bundeswettbewerbe. Im weiteren sind für ihn Schlagzeuger wie Phil Rudd (AC/DC) und Frank Beard (ZZ Top) mit ihrer stoischen Art den Groove ohne viel „Firlefanz“ metronomgenau zu begleiten, die waren Künstler.

Neue Heimat

2004 kam Jan-Philipp Martin beruflich nach Bremen und das Schlagzeug wurde fast 10 Jahre nicht mehr angerührt. Dem Beruf und der Familie musste Tribut gezollt werden (welch eine Schande 🙂 ) und das aktive Musik machen geriet ein wenig ins Hintertreffen.

Endlich wieder Musik

2014 traf Jan-Philipp Gerrit Winter, der auch unlängst seine Gitarre wieder reaktiviert hatte. Gerrit war gerade auf der Suche nach einen Trommler für die Combo „Lazy Bones“ war. Er kaufte kurz entschlossen ein neues Drumset, und die Musik ging wieder los. Heeeerrrlich! Alle haben sich gleich gut verstanden und in den kommenden Monaten mit den Lazy-Bones einige private Gigs gehabt.

Nach ca. einem Jahr beschlossen Gerrit und Jan-Philipp aus der Band auszutreten und neue Mitstreiter zu suchen, um andere und auch modernere Musik zu spielen. Nach nur wenigen Wochen hatten sie einige Musiker gefunden die gut zu ihnen passen. Anfang Januar 2016 hat sich Wednesday Nine formatiert und die Band hat Spaß an Musikstücken, die nicht immer gängig sind, aber dennoch nicht in Vergessenheit geraten dürfen.